Alpacura

Ganzheitliche Praxis für


Pferde & Neuweltkameliden


Alternativmethoden

Alternativmethoden


Akupunktur


Die Akupunktur ist einer der Grundsäulen der Traditionellen Chinesischen Medizin, einer der ältesten medizinischen Therapiemethoden. Die Grundsätze der Aufzeichnungen von 2700v.Chr. während der Hierarchie vom „Gelben Kaiser“ gelten noch heute.

Die Akupunktur befasst sich mit dem Einklang von Yin und Yang und 
dem Qi, der Energie, die durch unsere Körper fließt.

Das Qi und auch das Xue („Blut“), welches für die Körperflüssigkeiten steht, fließen dabei durch 8 Hauptmeridiane, 7 Nebenmeridiane und einige Sonderpunkte.

Diese sind den fünf Elementen Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall zugeordnet und kontrollieren sich gegenseitig.

Von bedeutender Rolle dabei sind auch die 8 Leitkriterien der TCM: Yin/Yang, Innen/Außen, Leere/Fülle, Wärme/Kälte, denen verschiedene energetische Zustände zugeordnet werden können.

In einem regelmäßigen 24 Stundenrhythmus passiert das Qi die Organe, so dass 
diese „Hoch- und Tiefzeiten“ besitzen, welche in der Organuhr dargestellt sind.

Diese Lebensenergie nimmt weder zu, noch ab, außer mit dem Alter. Erst durch Krankheitsursachen kommt es zu Verschiebungen in diesem System.

Als Krankheitsursachen gelten „äußere“ Faktoren, wie Wind, Kälte, Feuchtigkeit usw. und „innere“ Faktoren (Emotionen), wie Angst, Wut, Schock usw.

Mittels Akupunkturnadeln gilt es durch Stimulation oder Hemmung einzelner Meridiane dieser Verschiebungen wieder zu beheben. 
Schulmedizinisch lässt sich der Effekt neurologisch und endokrinologisch erklären. Die meisten Akupunkturpunkte befinden sich auf Nervenpunkten. Zusätzlich kommt es zu einer Hormonausschüttung.                                                                                       
 (Quelle: Krokowski, C.: Taschenkompendium Tierakupunktur)

Blutegeltherapie


Es gibt über 600 verschiedene Arten von Blutegeln, wovon lediglich Hirudo medicinalis zur Blutegeltherapie verwendet wird.

Als Schmarotzer sind Egel Parasiten, die ihrem Wirt Blut aussaugen. Das Wirkstoffgemisch, das sich in ihrem Speichel befindet, dient dem Egel zur ungestörten und vereinfachten Nahrungsaufnahme, doch in der Therapie werden die blutverdünnenden und somit durchblutungsfördernden, schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften therapeutisch genutzt.

Die zwei bekanntesten Wirkstoffe sind das Hirudin und die Hyalauronidase:

Hirudin: Gerinnungshemmer
Hyalauronidase: gewebeauflockernd, entzündungshemmend

Diese Wirkstoffe werden selbst in der Schulmedizin als nachweislich wirksam anerkannt.

Der Moment, wenn der Blutegel mit seinen 3 Kiefern und insgesamt 80 kleinen Zähnchen zubeißt, kann mit der Berührung von Brennnesseln verglichen werden. Kurz darauf tritt eine analgetische (schmerzlindernde) und anästhetische (betäubende) Wirkung ein.
Tiere lassen sich die Behandlung meist gut gefallen, und stören sich nicht an den Blutegeln.

Pro Mahlzeit, welche ca. 30min dauert, werden ca. 3-6ml Blut gesaugt, und ca. 20-30ml gehen noch einmal beim gewünschten Nachbluten verloren. 

Die Blutegeltherapie wird besonders bei Gefäßerkrankungen, Hauterkrankungen, Gelenkserkrankungen (Arthrose, Rehe u.ä.), Sehnenerkrankungen, Verletzungen uvw. eingesetzt.

Phytotherapie


Die Phytotherapie wird schon seit Jahrtausenden praktiziert, und selbst die Schulmedizin macht sich dies zu Eigen. Viele schulmedizinische Präparate finden ihren Ursprung in Kräuterextrakten, oder zumindest ihr Wirkstoff ist dem eines Krautes nachgeahmt. Als wohl bekanntestes Beispiel gilt das Aspirin, ein Arzneimittel, das dem Wirkstoff der Weidenrinde nachempfunden ist (Acetsalicylsäure).

An einer Pflanze ist fast alles verwertbar: Wurzeln, Blüten, Blätter, Samen, Früchte im frischen, getrockneten, zerkleinerten Zustand oder als extrahierter Sud.
Am wertvollsten sind jedoch die ätherischen Öle.
Neben ihren pflanzenspezifischen Aromen sind besonders ihre antimikrobielle, durchblutungsfördernde, appetitanregende, harntreibende, wärmende und beruhigende Wirkungstoffe von Nutzen.

Kräuter können sowohl als Einzelkräuter oder als Kräutermischungen über das Futter verabreicht werden.

Ultraschalltherapie


Bei dieser Form der Elektrotherapie wird mittels Schallwellen Wärme erzeugt, indem die Mirkozirkulation angeregt wird.

Ein zusätzlicher Effekt ist die Mikromassage. Je nach Einstellung dringen die pulsatilen oder kontinuierlichen Schallwellen mehrere Zentimeter tief in das Gewebe ein.

Diese Therapieform eignet sich vor allem für Entzündungen von Knochen, Gelenken, Sehnen und Muskeln. Aufgrund der Steigerung der Mikrozirkulation werden die Durchblutung und der Lymphabfluss angeregt. Es kommt zu einer Anregung der Heilung und Schmerzlinderung.

Eine Sonderform stellt die Ultraphonophorese dar. Dabei werden entzündungshemmende Medikamente zuvor aufgetragen, deren Wirkstoffe durch die Schallwellen tiefer in das Gewebe transportiert werden.


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